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Pullman City - Die lebende Westernstand - Eging am See/Passau
Es kommt vor, dass Georg Schlögl um zwei Uhr nachts aus dem Bett springt und einen Kugelschreiber sucht. Er muss dann eine Idee aufschreiben. „Ideen habe ich en masse“, sagt Georg, dem man seine 50 Jahre nicht ansieht. Am Samstag um 15.30 Uhr kann man wieder mal einen seiner genialen Einfälle erleben: Das Theaterstück „Die Piratenbraut“, das beim Straßenfestival „Fluch der Piraten“ aufgeführt wird. „Die Piratenbraut ersteigert einen Gefangenen, der sich als Entsandter der Königin entpuppt. Sie verliebt sich, aber nicht in ihn. Und mehr wird nicht verraten“, erklärt Georg, der neben seinem Job in Goodman's Indian Art Gallery in der Mainstreet gerne Filme schaut, Bücher liest und selbst kleine Theaterstücke schreibt. In der „Piratenbraut“ spielen zehn Sprechrollen und 25 Statisten mit, und sogar die Rokokofechtschule Passau zeigt, was sie kann. „Alle haben Spaß daran“, freut sich Georg.

Georg Schlögl – das Allround-Talent von Pullman City

Schon als Zehnjähriger spielte er Theater. Später lernte er Spengler, weil sein Vater Spengler war. In diesem Beruf gearbeitet hat Georg nur ungern und kurz: Zu viele Flausen im Kopf. Wie gut, denn was wäre Pullman City ohne seine verrückten Einfälle! Mit dem internationalen Perchtentreffen fing es an, mit einer Parade durch die Weihnachtslegenden verschiedener Länder ging es weiter.
Letztes Jahr hat Georg zusammen mit „Beppi“, dem Wirt vom Billard-Saloon, zum ersten Mal das Drehbuch für eine „absolut total verrückte Halloween-Show“ geschrieben, diese mit dem Pullman-Team einstudiert und unter viel Applaus mehrmals aufgeführt. Bestimmt 2000 Leute haben die Show gesehen. Georg und Beppi haben natürlich selbst mitgespielt. Auch bei seiner Piratenbraut ist Georg leibhaftig mit dabei. Diesen Spaß lässt er sich nicht entgehen. „Ich bin ein Spinner im Kopf“, sagt er und lacht.
Also Leute, Piraten-Outfit zusammenbasteln und kommen: Samstag, 8. Juli um 15.30 Uhr.