Heiße Bikes und viel Musik: Super Stimmung in Pullman City
Beim Harley-Treffen wimmelte es in der Westernstadt geradeso von heißen Bikes, coolen Fahrern und begeisterten Fans. Bei strahlendem Sonnenschein genossen sie Rock‘n‘Roll, spektakuläre Bikes auf der Showbühne, die gemeinsame Ausfahrt, sexy Shows, das entspannte Flair und jede Menge Fachgesimpel. „Stoff“ zum Reden gab es genügend, denn kaum ein Harley-Fahrer lässt seine Maschine einfach, wie sie ist. Individuell soll eine Harley sein, so wie ihr Besitzer …Von der „Rennsemmel“ zur Harley
300 Km/h und mehr brachte er früher auf den Tacho. Damals fuhr er noch seine „Rennsemmel“. Doch seit sechs Jahren mag es Hein Weber (53) aus Grattersdorf gemütlicher – und fährt Harley. „Damit lebst du länger“, erklärte er am Samstag in Pullman City.
Herumprobieren und entwerfen
Uwe Hammer (54) aus Bad Tölz zum Beispiel hat seine Harley Anniversary zwar serienmäßig gekauft, baute sie aber immer weiter um und wollte dann noch ganz spezielle Satteltaschen: aus braunem Leder und im Westernstyle, mit Rosen drauf. „Weil es die nirgends zu kaufen gab, hab ich sie mir selbst gemacht. Ich habe viel herumprobiert, vieles verworfen, aber irgendwann wurde es dann“, erzählt Uwe. Sogar ein Stück Klapperschlangen-Haut hat er verarbeitet, und auch auf einen ledernen Flaschenhalter mag er nicht verzichten – inklusive Jack Daniels versteht sich.
Der Farbtupfer beim Harley Treffen
Für einen willkommenen Farbtupfer unter vielen schwarzen T-Shirts und Bikerkluften sorgten Susanne und Mäc Utermann, die auf ihrer Old School Harley im roten Pünktchenkleid und weißen Hemd aus Passau ancruisten. „Als ich meine Heritage Softail vor 30 Jahren kaufte, träumte ich von solchen Treffen wie hier in Pullman City. Doch damals gab es das bei uns noch nicht“, erzählt Mäc. 300 000 Harley-Kilometer später freute sie sich auf das Flair in der Westernstadt.
Von der Firma aufs Harley Teffen
Einen Traum erfüllt sich auch Lissi Francé (55) aus Ortenburg: Vor fünf Jahren kaufte sie sich erst eine Harley, machte dann den Führerschein und fuhr seit dem fast 60 000 Kilometer. Von Montag bis Freitag steht sie in ihrer Gebäudereinigungsfirma ihre „Frau“, am Wochenende genießt sie die Freiheit mit ihrer Softail Slim. „Früher bin ich geritten und hab getanzt, jetzt fahr’ ich aufs Harley-Treffen. A bissl ausg’flippt sein, das gefällt mir.“
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