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Pullman City - Die lebende Westernstand - Eging am See/Passau

Es war wie bei der Wiesn-Eröffnung: Als bei der Rockabilly Convention die Showarena öffnete, stürmten die Gäste scharenweise im Laufschritt hinein – allerdings nicht in Dirndl und Lederhosen, sondern mit Schmalzlocke und Petticoat. „Dieser Start war der Hammer“, sagt Event-Managerin Christina Hauzenberger, die ihren Augen kaum traute. Auf der Bühne stand erstmals der britische Sänger Si Cranstoun – und der wirkte mit seinen mitreißenden Songs aus den 50er und 60er Jahren für die Boogie-Szene absolut unwiderstehlich. „Si Cranstoun spielt in einem Taktbereich, den wir Boogie-Tänzer lieben, da fangen wir automatisch zu tanzen an“, schwärmte Harald Markart aus Passau. Für das dreitägige Rockabilly-Festival etwas weiter angereist kam Rock‘n‘Roll-Tänzer Daniel Weidling aus Schwenningen in Baden-Württemberg: „Die Musik ist einfach geil“.

Si Cranstoun lockte massenweise Boogie-Tänzer

Bis Sonntag in den frühen Morgenstunden reihte sich eine Rock’n’Roll & Rockabilly-Band an die andere. Dass das Mobiliar in der Showarena einem typischen American Diner glich, passte perfekt, geriet bei der Tanzfreude der vielen gut gelaunten Gäste aber beinahe zur Nebensache. Claudia und Wolfgang vom Boogie Studio Fesl gaben Boogie-Workshops, und auch Tanzvorführungen standen auf dem Programm. An den Händlerständen konnten sich die Gäste mit Outfits und Accessoires versorgen, für die perfekte Welle sorgte Schmalzlocken-Spezialist „Marc, the rolling barber“. Schnittige Cadillacs boten den besten Background für stylische Fotos, und wer seinem Lieblings-Accessoire eine individuelle Note geben wollte, war richtig bei Pinstriper Neil und Custompainter Wild Jack.