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Pullman City - Die lebende Westernstand - Eging am See/Passau

Grund zum Jubeln in der Westernstadt

Am 17. August, einen Tag nach dem Bergfest der sehr erfolgreich laufenden Karl-May-Spiele Pullman City, gab es vor ausverkauftem Theater erneut Grund zum Jubeln in der lebenden Westernstadt. Unter den Augen zahlreicher Ehrengäste, zu denen u.a. Schlagersängerin Claudia Jung, sowie über 30 Hoteliers und Verbandsmitglieder des Tourismusverbands Ostbayern gehörten, überreichten Geschäftsführer Ernst Grünberger und Claus Six Spendenschecks an zwei wohltätige Organisationen der Region.

2.000 Euro gingen an die Kinderkrebshilfe Rottal-Inn e.V., vertreten durch Stiftungsmitglied Herrn Hofbauer. In regelmäßigen Abständen spendet Pullman City immer wieder Beträge an den Verein, denn für die Sheriffs von Pullman City ist die Unterstützung einer solch großartige regionale Einrichtung eine Selbstverständlichkeit.

Ferner wurde Helmut Rückert, Initiator des Hilfswerks Senegal, mit 1.000 Euro bedacht. Auch hier hat Pullman City bereits mit diversen Beträgen geholfen. So konnte u.a. bei einem Brunnen unterstützt werden. Die Geschäftsleitung betont wie wichtig es sei, dass Menschen in ihrer Heimat bleiben dürften.

Doch auch, wo sie dieses Glück nicht haben, greift Pullman City gern helfend unter die Arme. So gab es ein Wochenende zuvor, am 14. August, für rund 30 ukrainische Flüchtlinge, die in Passau aufgenommen wurden, freien Eintritt und einen schönen Tag in der lebenden Westernstadt mit allem Drum und Dran. Die Pastorin und erste Vorsitzende der christlichen Freikirche „Kirche Plus Dingolfing e.V.“ Helene Eberhardt war an die Cowboys aus Eging am See herangetreten mit der Bitte, ihre Schützlinge einen Tag lang die Schrecken der Vergangenheit vergessen zu lassen und wieder ein Lächeln auf deren Gesichter zu zaubern. Helene Eberhardt ist selbst Ukrainerin, lebt aber schon seit mehrere Jahren in Passau. Da zu ihrer Gemeinde viele Russlanddeutsche gehören, häuften sich seit Ausbruch des Krieges im März diesen Jahres die Anrufe mit Bitten um eine Unterkunft. Mehr als 50 Personen werden derzeit von der „Kirche Plus Dingolfing e.V.“ betreut, und nachdem deren Grundbedürfnisse gedeckt sind und die Bürokratie bewältigt ist, gilt es nun, auch die seelischen Wunden zu versorgen. Und das können die „Pullmänner“ nun einmal richtig gut. Denn einen Tag in eine andere Welt abtauchen, den Alltag vergessen und bei unterhaltsamen Familienprogramm die Sorgen hinter sich lassen, das ist ihre Passion.

Vier Männer mit zwei Spendenchecks in der Westernstadt
Gruppe aus Erwachsenen und Kindern stehen vor dem Eigang der Westernstadt Pullman City