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Pullman City - Die lebende Westernstand - Eging am See/Passau
Wer mit Sheriff Claus Six in Pullman City einen Rundgang zu den aktuellen Baustellen macht, kommt kaum aus dem Staunen raus: „Das wird der Reitplatz für die neue Karl May-Show, ein Teil der Kulissen steht schon. Aus dem Haus und vom Felsen springen die Schauspieler runter, da ist richtig Action geboten“, erklärt er und deutet dann auf die andere Seite „da kommt die Tribüne hin.“ Sagt’s, und schon marschieren wir weiter hinunter ins Tal. Im Goldwasch-Teich ist weder Gold noch Wasser drin, doch das ist nur eine Frage der Zeit. Bald wird aus dem neuen künstlichen Felsen ein Wasserfall sprudeln und den Teich mit klarem Wasser füllen. Das wiederum fließt weiter in einen Bach, durch eine hölzerne Wasser-Rutsche und mehrere kleine Teiche zum Planschen. „Das wird unsere Wildwest-Wasserlandschaft für die Kinder. Da kann es in der Mainstreet noch so heiß sein, hier schaffen wir Abkühlung“.

Eine Tour mit Sheriff Claus Six

Vom Tal wird das Wasser wieder hochgepumpt in den Weiher neben den Blockhütten. Apropos Blockhütten: Fünf Exemplare werden derzeit grundsaniert und mit WCs und Duschen ausgestattet. Die Fernwärme kommt vom Blockheizkraftwerk im Pullman City-Bauhof. „Damit uns der Hang nicht abrutscht, haben wir das Gelände mit 2.500 Tonnen Erdreich aufgefüllt“, erklärt Claus, der auch selber mit anpackt, „unser Bautrupp ist der Wahnsinn. Im Winter haben die Männer den Schnee weggeräumt, um hier weiter zuarbeiten.“ Worauf Claus auch stolz ist: Die Materialien und Handwerksfirmen kommen alle aus der Gegend. „Damit die Wertschöpfung in der Region bleibt“, sagt der Sheriff. Einzige Ausnahme ist der künstliche Felsen. Aber das ist eine andere Baustelle.