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Pullman City - Die lebende Westernstand - Eging am See/Passau

Vor gut einem Jahr hat Mountain Man Güfi aus der Schweiz angefangen, sich im Authentikbereich eine Hütte zu bauen – jetzt ist sie fertig. „Ein Mountain Man schlief ja meistens im Zelt, von daher ist eine Hütte schon ein sehr sicheres Zuhause“, freut sich der Erbauer, der fast jedes zweite Wochenende in Pullman City verbringt. Mittlerweile kommt auch seine Frau gerne mit. Hier sei die Mischung optimal, erklärt Güfi: Wenn man zum Authentikbereich mal Abwechslung brauche, gehe man einfach hoch zu den „normalen Menschen“ in die Mainstreet, und umgekehrt. Wobei sich Güfi nicht sicher ist, ob nicht doch die Authentiker die „Normalen“ sind.

Doch was hat er mit dem Keller vor?

Eingerichtet ist seine Hütte mit gebrauchten Vollholzmöbeln, einem Ofen und einer kuscheligen Schlafkoje, Felle am Boden sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. „Ich kann hier super abschalten“, sagt Güfi, „du kommst hier her, und alles ist gut.“

„Die Hütte ist ganz aus Holz errichtet und die einzige im Authentikbereich, die einen Keller hat“, informiert „Architekt“ Mathias Wild, „an der Stelle des Kellers war früher ein Hobbyisten-Zelt in einem Erdloch versenkt. Diese Vertiefung ist jetzt über eine Klappe im Hüttenboden zugänglich.“ Über die geplante Nutzung war während der gesamten Bauzeit wild spekuliert worden. Die scherzhaft gemeinten Ideen aus dem Authentikbereich reichten von Sklavenkeller über SM-Keller bis hin zur Schwarzbrennerei. Güfi entschied sich für letzteres: Er will in seinem Keller eine Destille einbauen. Aber nicht zum Schnapsbrennen, nur zum Anschauen.