Im Gespräch mit ralf baumann ...
Herzlich Willkommen im Pullman Team, lieber Ralf ! In diesem Jahr bist du das erste mal bei unseren Karl-May-Spielen in Pullman City Eging am See mit dabei…
Danke für das nette Willkommen heißen. Das ist richtig.
Wie bist du auf Pullman City und die Karl May Spiele aufmerksam geworden?
Da ich mich immer wieder umgesehen habe, wie ich meine Interessen und Möglichkeiten mit der Schauspielerei verbinden kann. Ich bin schon immer ein großer Fan von Western und Pferden gewesen. Als ich dann von dem Casting-Aufruf erfahren habe, musste ich mich einfach sofort melden.
Was hat dich gereizt, dieses Abenteuer zu wagen und dich bei uns zu bewerben?
Die Faszination an Western und natürlich Karl-May.
Woher kommt denn deine Liebe zur Theaterbühne?
Die Schauspielfreude habe ich bereits als Kind entdeckt. Die Spiellust in den Stücken am Schultheater, und die Freude am Schauspielberuf als Jugendlicher.
Wie bist du zur Schauspielerei gekommen?
Erst durch das Amateurtheater, und später absolvierte ich eine Schauspielausbildung an einer Schauspielschule in München zum Berufs-qualifizierten Schauspieler mit Diplom.
Seit wann bist du Schauspieler?
Im Prinzip seit meiner Kindheit, als ich bei einer Kindergartenaufführung einen der Zwerge bei Schneewittchen spielen durfte.
Was war in deiner bisherigen Laufbahn als Schauspieler, deine anspruchsvollste Rolle?
Eigentlich bin ich ein totaler Liebhaber der Komödien. Die Meisten denken aber immer das wäre einfach, jedoch ist es eher das Gegenteil. Was so leicht erscheint, ist oft harte Arbeit. Gute Komödien haben viel mit Präzision, Timing und Sprachgefühl zu tun. So habe ich es jetzt auch wieder erfahren in meiner letzten Hauptrolle, als Diener Rudolf Moosdenger, in der Kriminalkomödie Fisch zu viert. Welche toll war, aber eben wirklich auch sehr anspruchsvoll.
Du spielst bei unseren Karl-May-Spielen in diesem Jahr eine Doppelrolle – welche Herausforderung ergibt sich dadurch für Dich und wie hast du vor diese zu meistern?
Ja, dies ist in der Tat auch eine Herausforderung. Das heißt natürlich schon in der Vorbereitung, sich auf zwei unterschiedliche Rollen einzustellen, sie vorzubereiten und natürlich einzustudieren. Es gilt daher für mich unteranderem herauszufinden, was die beiden Rollen unterscheidet, sowohl vom Äußeren als auch vom Charakter. Hinter der Bühne wird die Herausforderung vermutlich dann sein, dass schnelle Umzüge erforderlich werden.
Wie bereitest Du dich auf die jeweiligen Rollen vor?
Als Erstes lese ich sicher das Textbuch. Danach analysiere ich die Rolle. Z. B., was macht sie aus? Was treibt den Charakter an? Warum tut sie das Eine, und warum lässt sie das Andere? Was mag Sie und was nicht? Etc. Selbstverständlich gehört dann auch die Fleißarbeit des Textlernens und deren Analyse dazu.
Welche Erwartungen, Wünsche und Hoffnungen hast du an die Karl-May-Saison in Pullman City?
Dass sich für mich ein kleiner Traum erfüllt. Mit den Menschen und Tieren der kleinen Westernstadt Spaß zu haben, viele schöne Momente erleben zu dürfen, und so manche tolle Eindrücke gewinnen zu können.
Und jetzt würden wir gerne noch ein wenig über dich persönlich wissen wollen…
So, So…. also ich mag lieber salziges als süßes Popcorn, ich Reise gerne, wirklich auch um Land und Leute kennenzulernen, und ich liebe gutes Essen aller Art.
Wenn du dich in drei Adjektiven beschreiben müsstest, welche wären es und warum?
Herzlich, offen, empathisch. Warum? Weil ich bin wie ich bin.
Welchen Beruf würdest Du ausüben, wenn es nicht die Schauspielerei geworden wäre?
Gute Frage. Denn eigentlich gibt es keine wirkliche Alternative. Außer vielleicht Moderator, Kabarettist oder Clown. Aber das sind ja verwandte oder ähnliche Berufe, und die habe ich ja teils auch schon ausgeübt.
Wenn Du nicht gerade auf der Bühne stehst, was sind deine Hobbys?
Reisen, Kino, Theater, Tanzen, Reiten, Lesen
Für welche Dinge hast du dich schon als Kind begeistert und hast dir diese Begeisterung bis heute beibehalten?
Die Begeisterung in andere Rollen zu schlüpfen und einfach ganz jemand andres zu sein. Auch von den Pferden war ich schon immer sehr angetan. Einfach tolle Tiere. Aber wohl auch das Cowboy und Indianerspiel wie sich nun mit Karl-May herausstellt.
Kennst du Lampenfieber und wie gehst du damit um?
Ja klar. Ich denke bei Karl-May wird mich die Arbeit mit den Tieren sicherlich am Boden halten.
Hast du eine Macke?
Ich bin Schauspieler! ?
Hast du ein Lebensmotto?
Think positive!
Und jetzt zum Abschluss nochmal ganz kurz und knackig: Du in einem Satz:
Ich liebe es einfach auch im Beruf dass zu machen, was mir am meisten Spaß und Freude bringt.