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Pullman City - Die lebende Westernstand - Eging am See/Passau
Zwischen Düsseldorf und Wuppertal liegt das Neandertal. Dort hat Marc Mohit Abdrücke von den Felsen gemacht und daraus Formen angefertigt. So viele, dass er damit Relief-Platten für 150 Quadratmeter Kunstfelsen gießen kann. Auch der Berg für unsere neue Winnetou-Show wurde aus solchen Platten gebaut. Sie bestehen aus feuerfestem Glasfaserbeton. Drei Jahre hat Marc gebraucht, um dieses Material, das ohne Kunststoff auskommt, zu entwickeln. Im Gegensatz zu dem vorher üblichen Polymerbeton fühlt es sich so rau und griffig an wie echter Stein – und wird dunkler, wenn es regnet. Eigentlich ist Marc gelernter Hotelfachmann, doch seit 18 Jahren verdient er sein Geld als professioneller Felsenbauer. Für Schwimmbäder, Wellness-Oasen, Messen und Terrarien, für Theater, Film und Fernsehen – und zum Beispiel für das Doku-Drama „Nanga Parbat“ von Reinhold Messner und Josef Vilsmeier (2010). Die bei Bonn vorgefertigten Glasfaserbeton-Platten montiert Marc auf ein Gerüst, die Übergänge und Schrauben werden fein säuberlich verspachtelt. Acht Wochen dauert es normalerweise, bis ein Felsen von unserer Größe, mit acht Metern Höhe, fertig ist. In Pullman City mussten vier Wochen reichen. „Die Bauhof-Mitarbeiter haben mir geholfen“, erklärt Marc, wie das überhaupt möglich war. Was der Berg alles kann, zeigt er in der neuen Winnetou-Show „Der Fluch des Goldes“. Hier geht es zu den Spielterminen.