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Pullman City - Die lebende Westernstand - Eging am See/Passau
Die Bedienungen Heidi und Manu lassen sich nicht lumpen. Wenn die Gäste ihnen in der Cantina Mexicana die Tür einrennen, dann laufen sie zur Hochform auf. Sie lieben es, wenn sich was rührt im Wilden Westen, da ticken beide gleich. „Wir haben hier mit Schankkellner Hermann und der Küche ein super Team aufgebaut, es flutscht wunderbar“, sagt Manu (37). Die gelernte Frisörin aus Aicha vorm Wald war früher nie als Gast in Pullman City, aber sie wollte Vollzeit in die Gastronomie. Dass sie sich in der Westernstadt jeden Tag zur Arbeit in ein offenherziges Bardamen-Kleid schmeißt, macht nicht nur den Gästen Freude, sondern auch ihr selbst. „Das gehört dazu, es ist einfach eine andere Welt hier“, sagt Manu und lacht. Dass der Alltag oft auch ziemlich stressig ist und man auch mal was wegstecken muss, macht ihr nichts aus: „Je mehr und länger es ist, desto besser. Wenn andere nicht mehr können, blühen Heidi und ich erst auf.“ Heidi (36) aus Grafenau ist gelernte Bürokauffrau, arbeitet halb in der Cantina, halb in der Lohnbuchhaltung von Pullman City. „Das ist ein guter Ausgleich, ich bin gern unter den Leuten. Wir haben mit so vielen verschiedenen Menschen zu tun. Dazu kommen die vielen Events und Highlights, so haben wir viel Abwechslung.“

"Wenn andere nicht mehr können, blühen wir erst auf"

Ob die Bedienungen auch mal mit den männlichen Gästen flirten? „Ja freilich schäkern wir ein bisschen, aber mehr nicht“, sagt Heidi. Sie und Manu teilen nicht nur ihre Liebe zur Arbeit. Beide sind alleinerziehende Mamas. Manus Tochter ist elf Jahre alt, Heidis Sohn schon 18. Und noch zwei Dinge, die sie teilen: Beide versorgen das Cantina-Team gerne mit selbstgebackenen Kuchen und Weihnachtsplätzchen. Und jetzt, während sich die Westernstadt in der Winterpause befindet, packen die Freundinnen die Koffer und gönnen sich zwei Wochen Dominikanische Republik. Mädels, das habt ihr euch aber sowas von verdient!