„Du könntest mal was über unsere Techniker schreiben“, sagt Eventmanagerin Christina, „die sieht man zwar kaum. Aber ohne die wären wir echt aufgeschmissen.“
Und in der Tat: Wären Josef Mader, Tobi Hüttinger, Georg Hauzenberger und Georg Brester hinter der Bühne nicht so auf Zack, würde auf der Bühne wohl öfter mal Chaos ausbrechen. „Es muss alles aufeinander abgestimmt sein“, sagt Tobi (36), der eigentlich Berufsschullehrer ist und am Wochenende in Pullman City jobbt. Er hilft Tontechniker Georg Brester (48) beim Verkabeln der Instrumente, koordiniert den Ablauf und ist Ansprechpartner für die Bands. „Vor allem bei kurzen Umbauzeiten muss ein Rad ins andere greifen“, erklärt er das Zusammenspiel der vier Techniker.
Wenn wir diese Männer nicht hätten ...
Die große Herausforderung ist aber nicht der Zeitdruck, sondern „der Künstler an sich“, sagen Georg und Tobi und können sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Manche sind Profis und wissen, was sie machen. Andere sind weniger routiniert, müssen kurz vor ihrem Auftritt noch was aus dem Auto holen, dann wird’s lustig“, erzählt Tobi und lacht. Solange nur eine Bühne bespielt wird, läuft die Arbeit relativ entspannt. Doch sobald auf vier Bühnen wechselnde Bands auftreten, haben die Techniker alle Hände voll zu tun.
Ein richtig „alter Fuchs“, was die Tontechnik angeht, ist Josef Mader (60), genannt Chap (60), aus Kirchberg vorm Wald. Er hat selbst in verschiedenen Bands gespielt – und seine beiden Leidenschaften Musik und Elektronik schnell zum Beruf gemacht. Der Elektonikermeister war schon dabei, als Pullman City 1997 gebaut wurde, kennt die Westernstadt wie seine Westentasche.
Ähnlich ist es bei Georg Hauzenberger (43), der bei allen technischen Fragen die Fäden zusammenhält. Egal, ob Ton, Strom, Wasser, Heizung oder Gas – der gelernte Industriemechaniker weiß, welche Knöpfe man drücken muss, damit alles läuft. „Es gibt fast nichts, was wir nicht hinkriegen“, sagt Georg, „und das liegt vor allem an unserem super Team“.